Vereinsgeschichte


Nach Gründung des Vereins 2011 wurde im Freundes- und Bekanntenkreis durch Bilder-Vorträge die Idee, die Bildung in Nepal zu unterstützen verbreitet. So kamen regelmässig spontane Schenkungen zusammen für die jährliche Schulkleidung, Bücher und Hefte und weitere Ausstattung der Dorfschule in Betini.

 

Die Dorfbevölkerung in Betini freute sich ausserordentlich über den Aufschwung ihrer Schule. Schulkleider geben den Kindern eine Identität, zu dieser Schule zu gehören und stärken ihr Selbstbewusstsein. Sie sind stolz, eine Schule zu besuchen und ihr Lerneifer begeisterte Dagmar und Werner bei einem zweiten Besuch im Oktober 2011.


Die Raumnot der Schule konnte mit Hilfe unserer Gelder gemildert werden. Ein kleines Landstück wurde erworben und darauf konnte ein Neubau mit 4 Räumen erstellt werden. 

In den folgenden Jahren kamen weitere Reisen nach Nepal hinzu, auch von Freunden des Vereins und alle wurden sehr herzlich aufgenommen.

Nach 2014 bildete die Unterstützung des Wiederaufbaus nach einem verheerenden Erdbeben den Schwerpunkt unserer Arbeit, bis schliesslich auch die gesamte Schule 2018 neu gebaut war.

 

Es folgten der Bau einer Schulküche zur Verpflegung der über 100 Schüler, Mithilfe bei der Einrichtung eines Medizinpostens und eines "Learning Centers" mit Bibliothek.

Um die Küchen rauchfrei zu bekommen entwickelten wir einen Holz-Kochherd mit Rauchabzug , was wesentlich zur Vermeidung von Atemwegserkrankungen beiträgt. Mittlerweile sind über 300 unserer Öfen erfolgreich im Einsatz.

Nach und nach kamen Projekte in anderen Dörfern dazu, z.B. im Bergdorf Gatlang wo wir einen Kindergarten gründeten. Und auch hier sind unsere Kochöfen im Einsatz.

 

Immer wieder versuchten wir auch den Anbau von Gemüse ohne Einsatz chemischer Mittel zu unterstützen. Rundreisen von Bäuerinnen und Bauern und die Teilnahme an Bio-Kursen konnten wir ermöglichen um diese Methoden zu verbreiten.

 


Betini (1000 m.ü.M) liegt etwa 30 km nördlich von Kathmandu (Luftlinie) unweit des Langtang Nationalparks im Vorgebirge der Himalaya-Bergriesen. Kleinbauern-Betriebe bewirtschaften die Terrassen dieses steilen Berggebietes.

Nebst ideeller Unterstützung, konnte unser Verein im Laufe der Jahre den Kindern in Betini durch zahlreiche Spenden eine bessere Schulbildung ermöglichen. Durch unseren Nepali-Freund Toya Neupane hatten wir die Sicherheit, dass unsere Spendengelder vollumfänglich für Landkauf, Schulraumbau, Schulkleider und -material investiert wurden.

Auch andere Schulen aus der Region baten vermehrt um Unterstützung ähnlicher Projekte. Diese Anfragen diskutieren wir innerhalb unseres Vereins und erteilen Toya den Auftrag, entsprechende finanzielle Hilfen weiterzuleiten.


Gatlang, ein Bergdorf auf 2200 m, liegt weit hinten fast an der tibetischen Grenze.

Durch persönliche Kontakte konnten wir im Laufe der Jahre auch dort die Bildungssituation der Kinder verbessern durch Mithilfe bei der Gründung eines Kindergartens für rund 30 Kinder.